Nach der Niederlage am letzten Spieltag in Bad Langensalza gab es bei den Dachwigern wieder die Umstellung von der Vierkette auf den Standard mit Libero Freitag, dennoch gingen am Ende die Schlotheimer als verdiente 3:1 Auswärtssieger vom Platz.

Die schnelle Führung der Gastgeber durch Kümmerling schon nach nur drei Minuten mit einem Freistoß spielte den Gastgebern in die Karten. Doch danach wurde schon deutlich, dass sich der Landesligaabsteiger in Dachwig einiges ausgerechnet hatte. Nur zwei Minuten nachdem Führungstreffer muss Specht gegen Tuma klären und dann verpasst Tuma in der Mitte völlig frei nach Eingabe von Kalff den möglichen Ausgleich (20.).  Zwei Minuten davor landete ein Freistoß von Kümmerling am Pfosten, der Abstauber zwar im Tor, aber es war dann Abseits. Dreimal noch hatte die Schlotheimer in Hälfte eins die Ausgleichschance, aber zweimal Tuma und Reuter verpassten nur um Zentimeter.

Nach dem Anpfiff vom guten Schiedsrichter Alexander Vinz aus Mihla zur zweiten Halbzeit, der insgesamt nur mit einer gelben Karte auskam, knüpften die Gäste nahtlos an ihr offensives  Spiel aus Hälfte eins an. Die Dachwiger verlegten sich nun mehr und mehr auf Konter. So durch Uslar, der aber am immer besser werden Torhüter Hahn scheiterte. So blieb der Keeper auch bei zwei Freistößen von der Strafraumgrenze gegen Geier und Freitag der Sieger (62., 63.).  Das Unglück für die Gastgeber nahm dann seinen Lauf, als Knäschke einen Schuss unglücklich ins eigene Netz ablenkte (68.). Nur wenig später Glück für Torhüter Specht, weil Reuter aus 25 Metern nur den Pfosten traf (67.). Mehr Glück hatte kurz danach Rückbeil, der sich ein Herz nahm und sein Fernschuss vom Innenpfosten zur 1:2 Auswärtsführung im Gehäuse landete. Nur fünf Minuten später misslingt der Ausflug von Keeper Specht aus seinem Strafraum und Reuter gelingt mit etwas Glück und viel Geschick fast von der Grundlinie den Ball im leeren Tor unterzubringen. Es spricht für das Team von Trainer Mario Grund, dass sie bis zum Schlusspfiff das Spiel nicht verloren gaben. Im Schlussspurt hatten sie nach Freistößen und Ecken noch einige sehr gute Chancen Wwei davon vereitelte im großen Stil Torhüter Hahn, die anderen blieben in der massiven Abwehr der Schlotheimer hängen.

Am Sonnabend noch hatte die Mannschaft Thomas Gensbügel zum Geburtstag gratuliert, der an diesem Tag dann auch seine Hochzeit feierte. Im Spiel gegen Schlotheim saß Gensbügel auf der Auswechselbank. Zum Einsatz kam er nicht, was ihn weniger ärgerte, als dass es aus dem  von der Mannschaft zusätzlich versprochene Geschenk mit einem Sieg über Schlotheim nichts wurde.