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2. BL NM 120 M

SG Partenstein/Rechtenbach vs. Fortuna AF Hirschau
5 : 3

(13:11, 3362:3321)

Andreas Weigand – Michael Wehner 1:3 (567:574), Georg Zenglein – Pavel Sreiber 3,5:0,5 (573:526), Edwin Bischoff – Jan Hautmann 2,5:1,5 (568:580), Frank Bonarius – Julian Stepan 1:3 (566:585), Marco Kress – Milan Wagner 2:2 (551:552), Andreas Kranz – Gerhard Benaburger 3:1 (537:504)

Gastgeber drehten das Spiel im Schlussdurchgang noch

Wie erwartet hatten die Kegler der SG Partenstein/Rechtenbach viel Mühe, das erste Heimspiel für sich zu entscheiden. Die Gäste aus der Oberpfalz waren zu jeder Zeit ein Gegner auf Augenhöhe. Am Ende aber blieben die Punkte – wenn auch etwas glücklich – im heimischen Forstgarten.

Im Startduo begann Weigand stark und konnte den ersten Satz klar für sich entscheiden. Im weiteren Verlauf zeigte er immer wieder Schwächen und musste die beiden folgenden Sätze an Michael Wehner abgeben. Im Verlauf des 4. Satzes wechselte die Führung mehrmals, der Spessarter zog aber am Ende den Kürzeren. Georg Zenglein musste nur im ersten Satz um den Punkt bangen. Nach mäßigem Spiel in die Vollen konnte er sich im Abräumen steigern und teilte sich den Satzpunkt mit Pavel Sreiber. Im weiteren Verlauf des Duells blieben keine Zweifel, wer den Mannschaftspunkt verbuchen wird, auch weil der Gästespieler immer wieder mit seinem Spiel haderte.

Im Mittelduo (Stand 2:2/+40) konnte Edwin Bischoff – in einer mittlerweile hochklassigen Partie – den ersten Satzpunkt markieren. Im weiteren Verlauf konterte Jan Hautmann im zweiten Satz mit 166 Kegeln. Der dritte Satz ging wieder an den Heimspieler, sodass die Entscheidung im letzten Satz fallen musste. Dieser wurde förmlich zu einem „Krimi". Nach verhaltenem Spiel in die Vollen kämpfte sich der Spieler der Gäste wieder heran. Der allerletzte Wurf der beiden Akteure sorgte am Ende für die glückliche Punkteteilung. Der MP jedoch ging mit 2.5:1,5 an die Heimmannschaft. Frank Bonarius hielt anfangs noch gut mit, musste aber den „Youngster" (15 Jahre) der Gäste im Abräumen ziehen lassen. Auch im zweiten Satz kämpfte sich Julian Stepan durch eine „Neunerserie" im Abräumen an Bonarius vorbei. Hoffnung keimte auf, als Stepan im dritten Satz den Faden verlor. Im letzten Satz setzte er sein sehr gutes Spiel fort und erzielte die Tagesbestleistung von 585 Kegeln.

Inzwischen hatte sich der Spielstand vor dem Schlussquartett auch gedreht. 2:4 hieß es nun, da Hirschau neun Kegel mehr auf der Anzeige stehen hatte. Marco Kreß/Andreas Kranz hatten also einen klaren Auftrag bei den Gastgebern: Punkte holen! Kreß begann gegen Milan Wagner furios und entschied die ersten beiden Sätze für sich. Wagner jedoch steckte nie auf und steigerte sich in den Sätzen 3 und 4 erheblich. Kreß, der im Abräumen kaum überzeugen konnte, gab Kegel für Kegel ab. Am Ende war beim 2:2 um einen Kegel sogar der MP verloren. Nebenan fand Kranz zu Beginn seiner Partie überhaupt nicht ins Spiel. So war es im zweiten Satz auch der schwachen Leistung von Gerhard Benaburger zuzuschreiben, dass es 1:1 nach Sätzen stand.
Im weiteren Verlauf konnte der Partensteiner durch ein sehr starkes Abräumergebnis 2:1 nach Sätzen in Führung gehen. Im letzten Satz brach Benaburger förmlich ein und Kranz holte neben dem Satzpunkt auch 44 Kegel.

Der Jubel über den 5:3-Sieg war groß und allen Beteiligten der Heimmannschaft war die Erleichterung anzusehen. Zwischen 2:6 und 6:2 wäre zum Start des letzten Durchganges alles möglich gewesen, bemerkte Kranz, der Mannschaftsführer der SG, nach dem Spiel. Nun aber geht Partenstein in eine kleine Pause. Grünstadt, der nächste Gegner der Rot-Weißen hatte seine Mannschaft vor Beginn der Runde zurückgezogen. In zwei Wochen dann erwarten die Spieler um Edwin Bischoff den derzeitigen Tabellenführer vom TSV Breitengüßbach.

Marco Kress

Vorberichte


Partenstein: Nach dem gelungenen Auftakt in Bamberg treten die Kegler aus Partenstein am Samstag im heimischen Forstgarten an. Zum ersten Heimspiel der Saison begrüßt die SG das Team von Fortuna Alte Freunde Hirschau. Die Gäste aus der Oberpfalz gingen in den vergangenen vier Spielzeiten in der Bundesliga 120 Wurf an den Start.

Keine leichte Aufgabe also für die Bischoff-Truppe, geht man davon aus, dass die Fortuna, mit vier Jahren „120 Wurf"-Routine und gestärktem Selbstvertrauen in den Spessart reist. Vor Wochenfrist konnten die Gäste gegen Kaiserslautern ebenfalls punkten. Außerdem muss auf jegliche Erfahrungswerte verzichtet werden, da die beiden Mannschaften zum ersten Mal überhaupt aufeinandertreffen.

 

Auch die Kegler aus dem Spessart müssen sich nach der gezeigten Leistung nicht verstecken und sind gerüstet für ein Duell auf Augenhöhe. Sehr positiv sieht Trainer Edwin Bischoff die Rückkehr eines weiteren Leistungsträgers. Thomas Breitenbach steht voraussichtlich wieder zur Verfügung. Auch hoffen die Spieler auf einige Zuschauer, die das Team tatkräftig unterstützen.

 


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