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Berlin: Thomas Prill 881, Matthias Noack 887, Jürgen Liss 836, Nico Grundmann 921, Sascha Bräuer 861, Dirk Uhlig 901 Magdeburg: Ulf Wunderlich 902, Maik Siegemund 831, Dirk Sommermeyer 849, Steffen Blumtritt/141. Michael Hentrich 561+223=784, Dirk Hecht 814, Uwe Hecht 919 Semper in allen drei Durchgängen besser Magdeburg erneut ohne Chance an der Spree Die Elbestädter konnten noch nie beim SV Semper gewinnen, hatten sich aber nach dem schlechten Start der Berliner beim Titelfavoriten Kleeblatt Chancen eingeräumt. Die Semperaner um Matze Noack hingegen wollten unter allen Umständen einen Fehlstart in die neue Ligasaison vermeiden. Daher begann auch gleich Kapitän Matze Noack mit Thomas Prill, um die Weichen für das Spiel zu stellen. Beide hielten aber ihre Möglichkeiten auf den Bahnen in der Hämmerlingstraße zu Beginn in Grenzen, sodass die Magdeburger Ulf Wunderlich (902) und Maik Siegemund (831) mithalten konnten. Während Wunderlich den Durchgangsbestwert erzielte, fiel Siegemund auf den zweiten 100 Wurf etwas zurück. Dieses nutzten die Berliner für einen Konter und konnten sich eine Führung von 35 Kegeln herausarbeiten. Im zweiten Durchgang starteten für Semper Jürgen Liss und Nico Grundmann. Grundmann begann gleich zu Beginn mit einem guten Spiel und konnte den Grundstein für die 900 setzen. Während Liss schwer ins Spiel kam und sich nicht wirklich von Dirk Sommermeyer (849) absetzen konnte, wurde Steffen Blumtritt nach 140 Wurf durch Michael Hentrich ausgetauscht. Zusammen kamen sie jedoch nur auf 784 Kegel. Dies war fast die Entscheidung in diesem Spiel. Semper baute sich einen deutlichen Vorsprung auf. Den Schlussblock bildeten Sascha Bräuer und Dirk Uhlig. Der erst zu diesem Spieltag ins Team zugestoßene Bräuer begann etwas verhalten, konnte aber seinen direkten Gegner, Dirk Hecht (814) am Ende noch deutlich hinter sich lassen. Uhlig dagegen spielte von Beginn an gut und überspielte die 900er Marke um einen Kegel. Sein Gegner Uwe Hecht verpasste mit sehr guten 919 Kegel nur knapp den Tagesbestwert von Grundmann. Trotzdem konnte der Schlussblock für die Magdeburger keine Wende bringen. Am nächsten Samstag fahren die Berliner nach Thüringen zum SKK Gut Holz Weida und möchten an den Sieg im Heimspiel anknüpfen. Sascha Bräuer # Erneut ohne Chance an der Spree Die Kegler des Magdeburger SV 90 müssen weiterhin auf den ersehnten ersten Sieg beim Ligakonkurrenten SV Semper Berlin warten. Obwohl die Elbestädter mit einigen Ambitionen die Reise in die Bundeshauptstadt angetreten hatten, verfehlten die Erstligakegler des MSV dieses Ziel um 188 Kegel recht deutlich. Nach der nunmehr zweiten Saisonniederlage finden sich die Lemsdorfer gemeinsam mit den Teams aus Mörslingen und Zeulenroda am Tabellenende wieder. Die sehr guten Leistungen von Ulf Wunderlich (902) und MSV-Neuling Uwe Hecht (919) allein reichten nicht, um die Köpenicker ins Wanken zu bringen. Alle weiteren MSV-Starter lieferten auf den schwierigen Berliner Läufen lediglich Mittelmaß ab und Semper konnte letztlich unangefochten mit 5287:5099-Kegeln den Sieg erringen. Einzig im ersten Durchgang boten die Domstädter etwas Paroli und hielten den Rückstand mit 35 Kegeln gering. Mit zunehmender Dauer aber verloren die Gäste jedoch mehr und mehr den Zugriff auf die Partie und hatten in der Endabrechnung deutlich das Nachsehen. Eigentlich hätten die Magdeburger von der kleinen Schwächephase von Berlins Top-Spieler Matthias Noack (887), der heute unter seinen Möglichkeiten blieb, profitieren sollen, doch für ihn sprangen andere in die Bresche. Bester Berliner wurde Nico Grundmann mit hervorragenden 921 Kegeln und auch Dirk Uhlig (901) konnte gefallen. Generell brachte der SV Semper den kompletteren Sechser aufs Parkett und behielt somit verdient die Punkte an der Spree. Beim MSV fehlten mit Sven Ostermann und Ulf Schmidt zwei gestandene Spieler, doch auch mit ihnen in der Startaufstellung wäre Magdeburg das Siegen schwer gefallen. Besonders stark präsentierte sich Magdeburgs Neuzugang Uwe Hecht, der deutlich zeigte wie die Berliner Läufe zu bespielen sind. Leider war zu diesem Zeitpunkt die Begegnung längst verloren, doch an solchen Leistungen sollten sich die Elbestädter für die kommenden Spiele orientieren. Die Erstligasaison hat für Magdeburg schlecht begonnen und wird sicherlich weiterhin schwierig bleiben. In der kommenden Woche gastiert Vorjahresmeister Geiseltal Mücheln in der Landeshauptstadt. Nur mit einer konzentrierten Leistung aller Akteure ist dann ein Erfolg möglich. Dirk Hecht
Magdeburg: Nicht ohne Chance in der Hauptstadt Am kommenden Samstag absolvieren die Kegler des Magdeburger SV 90 ihr erstes Auswärtsspiel der noch jungen Saison beim SV Semper Berlin. Noch nie konnten die Elbestädter an der Spree die Punkte entführen, während die Berliner in den letzten beiden Jahren jeweils einen Sieg an der Elbe feiern konnten. Dies wollen die Männer um Ersatzkapitän Ulf Wunderlich gern ändern und die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht. Semper startete wie auch Magdeburg mit einer Niederlage in die Saison und hinterließ dabei einen schlagbaren Eindruck. Aber auch die Lemsdorfer können wieder nicht in ihrer Bestbesetzung auflaufen. Zurückkehren ins Team werden Dirk Sommermeyer und Steffen Blumtritt. Sven Ostermann muss allerdings daheim bleiben und in der zweiten Mannschaft aushelfen. Nicht dabei sind ebenfalls Gerhard Piekacz und Ulf Schmidt. Der Rest der Truppe wird alles dafür tun, um die Punkte aus Köpenick mitnehmen zu können. Dirk Hecht
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