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BL 120 Wurf F

Kriemhild Lorsch vs. KC Schrezheim
3.5 : 4.5

3,5:4,5 (11:13, 3308:3316)

Sabine Jochem – Simone Schneider 3:1 (552:519), Monika Ebert – Margarete Lutz 2:2 (550:550), Anke Junghans – Bianca Sauter 1:3 (519:521), Franca Dormann – Kathrin Lutz 0:4 (556:598), Ute Hintze – Verena Schupp 2:2 (570:556), Manuela Ehrhard – Saskia Barth 3:1 (561:572)

Acht Kegel kosteten den Gastgeberinnen den Sieg
Schrezheimer Überraschungssieg in Lorsch

Immer wenn diese Teams bislang aufeinander trafen, war es ein knappes und spannendes Spiel. Es lag eine freudige Spannung in der Luft.

Sabine Jochem siegte klar in ihrem Duell,
zum Sieg ihrer Lorscherinnen
reichte es dennoch nicht. Foto: DSC

Sabine Jochem, die einen denkbar schlechten Start erwischte, gab den ersten Satz an die Schrezheimerin Simone Schneider ab. Danach fand sie immer mehr zu ihrer alten Stärke zurück und konnte jeden Satz für sich gewinnen. Der erste Mannschaftspunkt für Lorsch wurde „eingefahren". Monika Ebert startete gewohnt konzentriert und stark aufspielend in ihr Spiel. Mit sehr guten Ergebnissen konnte sie sich von Anfang an behaupten und die ersten beiden Sätze für sich entscheiden. Margarete Lutz dachte jedoch nicht ans Aufgeben und blieb dran. Im dritten Satz konnte sie den ersten Satzpunkt gegen die Lorscherin gewinnen. Mit viel Motivation startete sie in den vierten Satz und auch Ebert gab alles, um diesen für sich zu gewinnen. Mit einem souveränen Spiel kam sie Kegel für Kegel an Ebert heran, holte sich den Satz und mit dem letzten Wurf die gleiche Gesamtkegelzahl. Der Mannschaftspunkt wurde geteilt. Lorsch führte 1,5:0,5.

 In die Vollen gut spielend konnte Anke Junghans im Mittelduo jedoch im Abräumen nicht überzeugen und musste den ersten Satz knapp abgeben. Sie konnte sich den zweiten Satz mit einer guten Leistung erspielen, verlor jedoch im Anschluss, wenn auch oft knapp, ihre Sätze und musste den Mannschaftspunkt an Bianca Sauter abgeben. Franca Dormann, die ihr erstes Heimspiel für Lorsch bestritt, kam gut in ihr Spiel. Sie fightete um jeden Satz, zeigte eine souveräne Leistung und wurde am Ende doch nicht belohnt. Beide Mannschaftspunkte gingen an die Gäste, die Partie war gedreht.

Tagesbeste auf Lorscher Seite war
Ute Hintze mit 570 Kegeln.
Foto: Yvonne Jährling


Mit Willen und Stärke begannen Ute Hintze und Manuela Ehrhard und konnten mit sehr guten Ergebnissen beide ihre Sätze gewinnen. Das Spiel wurde immer spannender, da alle Spielerinnen Spitzenkegelsport zeigten. Hintze musste sich im zweiten und dritten Satz geschlagen geben. Doch dann zeigte sie ihre Klasse. holte sich den vierten Satz und mit besserem Gesamtergebnis den Mannschaftspunkt für Lorsch. Ehrhard hingegen zeigte eine souveräne Vorstellung und gab nur den dritten Satz ab. Sie konnte zwar den Mannschaftspunkt für Lorsch gewinnen, doch gab sie elf Kegel an Saskia Barth insgesamt ab. In den Duellen noch vorn, fehlte Kriemhild am Ende acht Kegel im Gesamtergebnis, um das Spiel zu gewinnen.

Anke Junghans


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Schrezheimer Überraschungssieg in Lorsch

Stimmen zum Spiel

Trainer Wolfgang Lutz am Abend hoch zufrieden: „Klasse wie die Mädels heute gekämpft haben und das Mittelpaar brachte die Wende. Beim Setzten hatten wir heute ein glückliches  Händchen."  
Einen knappen Sieg landeten Schrezheimerinnen am vergangenen Sonntag bei Kriemhild. Mit 3,5;4,5/3308;3316 lieferten sich beide Teams ein sehr spannendes Match. Den hessischen Gastgeberinnen konnte man die Enttäuschung nach dem Spiel deutlich anmerken. Drei Jahre waren sie auf ihren  Heimbahnen ungeschlagen, dann kamen die Mädels von Trainer Wolfgang Lutz und entführten die Punkte  auf die Ostalb.

Im Startpaar kam Sissi Schneider unerwartet schwer ins Spiel  und musste mit 1:3/519:552 ihr Spiel abgeben. Mäggy Lutz hingegen zeigte erneut eine klasse Leistung. Im Endspurt holte sie mit 2:2/550:550 einen am Schluss mehr als wichtigen  halben Punkt.

Auch Bianca Sauter hatte im Mittelpaar auf den schwer zu  spielenden Bahnen ihre liebe Mühe an Anke Junghans dranzubleiben. Doch auch die Nationalspielerin hatte nicht ihren besten Tag  und so konnte Sauter denkbar knapp mit 3:1/521:519 den Mannschaftspunkt holen. Kathrin Lutz spielte abermals auf äußerst hohem Niveau. Mit hervorragenden 4:0/598:556  zeigte sie Kegelsport vom Feinsten. Einmal mehr musste das Schlusspaar die Entscheidung herbeiführen. Könnte Neuzugang Verena Schupp abermals überzeugen? Auf Saskia Barth war Verlass, das war ziemlich klar. Und Schupp hielt wieder hervorragend dagegen. Sie verlor zwar ihr Spiel, aber mit 2:2/556:570 hielt sie den Abstand in Grenzen. Saskia Barth musste trotz des besseren Ergebnisses von 572:561 ihren Punkt mit 1:3-Sätzen abgeben, überzeugte aber mit einer souveränen  Leistung. Somit stand der knappe Sieg für den KCS fest.

Karin Theumer

 

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