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Aufstellungen: |
Just, Henze, Schakau, Krause, Schletzke, Petzold(86.Kirsten), Lippold, Kaiser(81.Richter), Heuschkel, Bengs Wunderling(75.Schulz) |
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Mehlhorn, Podlesak, Merkl, Zacher(70.Bräutigam), Östreich, Helbig(81.Steinberg), Senf, Neuber, Neumaier, Bartejs, Rettberg(51.Müller) |
Torfolge: |
1:0 Heuschkel(43.), 2:0 Wunderling(63.) |
G/R Karte: |
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Rote Karte: |
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Zuschauer: |
200 |
Schiedsrichter: |
Daniel Petzold (Lugau) |
Spielbericht(OTZ-Mirko Eckstein): Schmöllner verkaufen sich teuer - Außenseiter bieten dem Spitzenreiter in Jena lange Paroli Trotz kleiner Personalproblemchen - Mike Hußner und Maik Wegner brummten ihre 5. bzw. 10. Gelbe Karte ab - begannen die Außenseiter aus der Sprottestadt mit breiter Brust. Der Spitzenreiter schien davon überrascht und kam lediglich in der 5. und 7. Minute zu verheißungsvollen Torchancen. Nachdem Steffen Mehlhorn einen Schuss Rico Heuschkels zur Ecke abgewehrt hatte, entschärfte er auch dessen Kopfball im Anschluss. Ein Schuss Hendrik Beugs, welcher knapp über die Schmöllner Querlatte strich, leitete eine lange Chancendurststrecke ein. Zwar war der Gastgeber das tonangebende Team, aber irgendwie schien der Gedanke an den Oberliga-Aufstieg den Glasern die nötige Lockerheit zu rauben. Nach und nach wurde nun auch der SVS mobiler, ohne jedoch die Schott-Abwehr in ernste Verlegenheiten zu bringen. Die beste SVS-Gelegenheit vereitelte Matthias Henze, indem er Michael Rettberg das Leder abjagte (30.). Erst gegen Ende der ersten Halbzeit zeigte der SV Schott, warum er in der Tabelle am oberen Ende zu finden ist. Der Ball lief nun schneller durch die Jenenser Offensivreihen. Erneut verfehlte Rico Heuschkel mit einem Kopfball nur knapp das Ziel (38.). Steffen Mehlhorn lenkte einen Schuss Ralf Kaisers neben den Pfosten (43.). Als sich die SVS-Kicker schon mit dem Remis in der Kabine sitzen sahen, schlug der Spitzenreiter doch noch zu. Ein weiter, hoher Ball, welcher lange in der Luft war, gelangte am langen Pfosten zu Paul Schletzke. Dieser köpfte das Streitobjekt zurück ins Getümmel, und Rico Heuschkel brauchte nur noch seinen Blondschopf hinzuhalten, um die Führung zu erzielen. Noch vor dem Pausenpfiff bot sich den Gästen die überraschende Möglichkeit zum Ausgleich, als Schott-Keeper Alexander Just mit einem Abwehrkollegen zusammen prallte und beide zu Boden gingen. Zum Leidwesen der Schmöllner Fans schob Petr Podlesak den Ball aber flach auf den Keeper, anstatt ihn über den Jenaer "Trümmerhaufen zu lupfen. Der Aufstiegsstress schien auch an Schott-Coach Wolfgang Schakau nicht spurlos vorbeizugehen. Auf jeden Fall stand er bei seinem Wutausbruch mitten auf dem Spielfeld und wurde daher von Schiri Daniel Petzold zu den rund 150 Zuschauern hinter die Barrieren geschickt. Ähnlich turbulent, wie die erste Halbzeit zu Ende gegangen war, begann die zweite. Nach 50 Minuten musste Michael Rettberg, der sich ohne Fremdeinwirkung verletzt hatte, vom Feld. Für ihn kam erstmals in dieser Saison Maik Müller zum Einsatz. Der SVS versuchte beherzt mitzuspielen und hatte durch Petr Bartejs die Gelegenheit, das Engagement auch mit Toren zu vergolden. Einzig Alexander Just im Schott-Tor hatte etwas dagegen und siegte im 1: 1-Duell gegen den Schmöllner Goalgetter (51.). Nicht einzugreifen brauchte er, als Nick Neuber den Ball nach schöner Vorarbeit David Helbigs in die Jenenser Wolken jagte (53.). Die Sonntagsüberraschung verdarb sich der SVS am Ende selbst. Als man den Gastgeber zu halbherzig attackierte und Steffen Mehlhorn am Streitobjekt vorbei sprang, bugsierte Rico Heuschkel selbiges zu Patrick Wunderling, und dieser machte den Sack zu (64.). Danach schaltete der Tabellenführer einen Gang zurück und schipperte den Sieg, der ein komfortables Fünf-Punkte-Polster zu RWE II bedeutet, sicher in den Heimathafen. Der SVS hatte sich teuer verkauft und hofft nun seinerseits auf das Erreichen des Saisonzieles am kommenden Samstag. Bei einem Sieg gegen Thüringen Weida wäre das fünfte Thüringenligajahr des SV Schmölln sicher, egal, mit welchen Ergebnissen die Konkurrenten aufwarten. |
Spielbericht(TLZ-rp): Schott siegt, Schakau fliegt Wer zweifelt nach dem gestrigen 2:0 der Schottianer daheim gegen den SV Schmölln und der Niederlage von Erfurt II in Gotha angesichts eines Fünfpunkte-Vorsprunges noch am Aufstieg der Jenaer? Gegen Schmölln gab es eigentlich nur einen Kritikpunkt: die schlechte Chancenverwertung. Das war vor dem erst in der 44. Minute fälligem 1:0 ebenso der Fall wie später. Heuschkel, Bengs, Schulz und gleich zweimal in den Schlussminuten der eingewechselte Richter ließen gute Chancen aus. Das brachte Trainer Wolfgang Schakau derart in Rage, dass der Schiri ihn hinter die Absperrung schickte, das karge 1:0 zur Pause blieb. Henzes Eingabe von rechts auf den langen Pfosten, Schletzkes Kopfballablage, das waren die Stationen von Heuschkels Kopfballtor. Nur gut das Alexander Just in der 53. Minute dem allein stürmenden Tschechen Bartejs die wohl größte Schmöllener Chance abkaufte, toll reagierte. Der SV Schott hingegen erhöhte noch auf 2:0. Nach Petzolds Freistoß Servierte diesmal Heuschkel die Kopfballvorlage für Wunderling, der den Ball mit einer Art Seitfallzieher aus 4 m im Gästetor unterbrachte. |
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Rico Heuschkels erste Torchance. |
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Rico Heuschkels Kopfball streicht knapp über das Schmöllner Tor. |
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Ralf Kaiser prüft Schmöllns Keeper Mehlhorn. |
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Rico Heuschkel gelingt kurz vor dem Pausenpfiff der Führungstreffer. |
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Patrick Wunderling erzielt das 2:0. |
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Rico Heuschkel verfehlt das Tor knapp. |
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Hendrik Bengs erreicht die Eingabe nicht mehr. |
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Steffen Richters Heber verfehlt das Tor nur knapp. | |