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Frauen Landesklasse-Ost

SG TSV Ranis/BW Neustadt vs. FV Gera Süd
1 : 0

Siegesserie gerissen

SG TSV Ranis/BW 90 Neustadt vs. FV Gera Süd 1-0 (0-0)

Jede Serie endet einmal. Unsere Frauen verloren nach 7 Siegen in Folge wieder eine Partie und am Ende stehen zwei angeschlagene Spielerinnen mehr auf der Krankenliste. In der Burgstadt Ranis unterlag das Team um Kapitän Maria Timmig mit 0-1 durch eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung. Diese Fehlentscheidung räumte der Unparteiische nach dem Spiel ein. Mit Elf Spielerinnen wurde die Fahrt nach Ranis angetreten. Vor der Abreise war das Ziel einen Sieg zu landen, als man den Platz sah, wurde jeden klar, das dies ein schweres Unterfangen werden würde. Mit Beatrice Muncke, Kartin Steppe und Elke Bräuer standen drei Stammspielerinnen nicht zur Verfügung. Außerdem muss seit Monaten auf die drei Langzeitverletzten Julia Ohme, Karin Lausch und Jennifer Haugk verzichtet werden. Kurz vor der Abfahrt sagte auch noch Jennifer Förstermann ab.

Von Anfang an wurde es Kampfspiel, dass das Team jedoch unter Kontrolle hatte. In der ersten Viertelstunde gab es keine Torchancen, es wurde zuviel durch die Mitte gespielt. Im Sturm wurde Josefine Reichmann noch nicht zwingend gesucht. In dieser Phase gibt es die Gelbe Karte für Heiner, die zu heftig sich mit dem Unparteiischen auseinander gesetzt hat, nachdem sich rüde gefoult worden war. Doch dann geht es Schlag auf Schlag. Nach einem Pass von Alexandra Kliemank geht Reichmann auf die Reise, sieht aber die besser positierte Katharina Mienkotta nicht und scheitert an der Schlussfrau vom Gastgeber. Auf der Gegenseite kann Friedrich ihrer Gegenspielerin nicht folgen. Diese flankt von der Grundlinie aus vor das Tor. Der Ball senkt sich mit Windunterstützung fast in Süd-Tor, streift dabei noch den langen Pfosten. Weiter wird munter gespielt und Denise Werner ist einige Male in guter Schussposition, trifft den Ball jedes Mal nicht richtig und die Torfrau hat keine Mühe die Bälle zu halten. Dann die größte Chance für unsere Farben. Maria Timmig erkämpft sich im Mittelfeld den Ball, spielt einen Doppelpass und läuft auf die Libera des Gastgebers zu. Mit letzten Einsatz kann diese den Ball wegschlagen. Nach einer missglückten Flanke in den Süd-Strafraum wird zu schnellen Gegenangriff umgeschaltet. Werner setzt Reichmann in Szene, die schnappt sich das Leder und legt sich den Ball an der Libera zuweit vorbei, die Keeperin kann den Ball erreichen. In dieser Phase ist vom Gastgeber nicht viel zu sehen. Jetzt weitere Großchancen für uns, aber dreimal hintereinander sollen unsere Frauen im Abseits gestanden haben. Aber dies entschied der Schiedsrichter nur auf Zuruf der Gastgeberbank. So geht es mit einem schmeichelhaften 0-0 in Halbzeit für den Gastgeber.

Marschroute für den zweiten Durchgang ist, das Spiel weiter zu bestimmen. Jetzt gegen das Gefälle zu spielen erschwert diese Sache hinzu. Der Gastgeber kommt besser ins Spiel, es kann aber immer gut geklärt werden. Dann das nächste Schrecksekunde. Nach einem Zweikampf bleibt Förster liegen, die einem Ellenbogen ins Gesicht geschlagen bekommt, was vom Schiedsrichter nicht geahndet wird. Dieser läßt in seelen Ruhe das Spiel weiterlaufen, der Gastgeber ist ja in Ballbesitz. Das nennt man doch wohl nicht "Fair Play". Minutenlang wird behandelt, es geht dennoch weiter für Förster. In der 78.Minute wird Heiner 1m vor dem dem eigenen Strafraum gefoult, der Schiedsrichter pfeift. Alle denken es gibt einen Freistoß, dennoch schreitet dieser zum Elfmeterpunkt und gibt Foulelfmeter. Da muss auch der Trainer der Gastgeber lächeln, man sieht sein Grinsen im Gesicht. Das Elfmetergeschenk nimmt Ina Müller an und schießt ihr Team in Front. Jetzt folgen wütende Angriffe der Süd-Frauen. Es gibt Ecke für uns. Kliemank bringt diese herein und Werner köpft auf das Tor. Auf der Linie klärt eine Gastgeberin mit der Hand. Jeder sieht dies deutlich, wer wohl nicht .... . Keine Rote Karte und Handelfmeter. Das Team bestimmt weiter die Schlussphase. Eine Flanke von Friedrich wird im Strafraum wie beim Volleyball beim Blocken am Netz abgewehrt. Der Schiedsrichter pfeift und gibt was wohl - nein keiner Strafstoss. Er entscheidet auf Freistoß außerhalb und zückt nur Gelb statt wiederrum Rot. Den Freistoß kann Ranis/Neustadt aus der Gefahrenzone schlagen. Danach ist das Spiel aus.

Fazit: In solch einer Partie kann nur gepunktet werden, wenn man in Führung liegt. Selbst der Gastgebertrainer räumte ein, die zwei Roten Karten und die Strafstöße müssen gegeben werden. Der eigene Elfmeter war auch keiner. Außerdem kann nicht sein, das der Schiedsrichter in der Nacht vorher getauscht wird. Es pfiff ein Unparteiischer aus Pößneck.

Torfolge:
1-0 Ina Müller (78./FE)

SG Ranis/Neustadt:
Hempel - Heischer (GK), Wiedemann, Zimmermann, Willing (MK), I.Müller (GK), Jahn, Klein, Lindig, Voigt, A.Müller (60.Schlenker)

FV Gera Süd:
Großer - S.Steppe, Förster, Nitschke, Kliemank, Friedrich, Reichmann, Werner, Timmig (MK), Heiner (GK), Mienkotta


Thüringenliga
Verein Tore Pkt
SV SCHOTT Jena 76:14 73
Wacker Gotha 92:23 70
FSV Nordhausen 56:29 56
SG Rudisleben 53:45 46
Sondershausen 51:40 42
Einh. Rudolstadt 51:56 39
SC Heiligenstadt 42:42 38
SV Borsch 47:48 35
FV Gera Süd 45:46 33
SSV Schlotheim 50:58 32
Germ. Ilmenau 35:52 29
SV 08 Steinach 34:49 27
SC 03 Weimar 30:49 23
SV Schmölln 43:76 23
Thüringen Weida 24:102 15
Ulstertal Geisa 0:0 0
Der FV Gera Süd bedankt
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