Unsere Frauen mussten am heutigen Nachholespieltag zum Derby beim 1.FC Gera 03 II antreten. Man verlor dort mit 0:5 (0:3), aber so schlecht, wie sich das Ergebnis anhört, waren unsere Frauen nicht. Man traff auf den aktuellen Zweiten der Tabelle, der mit diesem Sieg zu Tabellenführer Altenburg aufschließen konnte. Beim Gastgeber merkte man, das einige Spielerinnen Regionalligaerfahrung haben - man hatte sich außerdem aus dem Regionalligakader verstärkt, da diese Spielfrei hatten. So liefen in dieser Begegnung Sandra Schumann (Torfrau) und der Kapitän Madlen Günnel auf.
Man Spielte in Zwötzen auf dem gut bespielbaren Hartplatz. Unsere Frauen scheuten sich auch nicht, richtig zur Sache zu gehen. Das sah man an den Schürfwunden nach dem Spiel. Zum Spiel konnte man auf die beste Formation zurück greifen.
Das Spiel begann eigentlich gut für unsere Frauen. Man konnte in den ersten 20 Minuten mithalten, hatte sogar 2 Chancen, aber da hatte man Pech im Abschluss. Aber man merkte, das der Gastgeber ein Feuerwerk abhalten wollte. Nach einem hohen Ball können unsere Mädels das Leder nicht aus der Gefahrenzone bringen und es steht 1:0. Wenig später dann ein Fernschuss und dann Ball rollte Stephanie Großer durch die Arme - das kann jeder Torfrau passieren, bei diesem rutschigen Boden. Jetzt können sich unsere Spielerinnen aus der Umklammerung befreien. Aber man merkt, das der Gastgeber weiter auf die Tube drückt. Kurz vor der Halbzeit dann das 3:0 --- Stephanie hat das Leder sicher in den Händen und die Stürmerin stochert bei ihr nach und kommt wieder an das Leder und braucht nur noch einzuschieben.
Mit diesem Stand werden die Seiten gewechselt. In der zweiten Halbzeit kann der Gastgeber noch zweit Tore drauf packen. Das 4:0 fällt durch einen Sonntagsschuss und das 5:0 fällt durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr - zwei Spielerinnen unterlaufen den Ball. Man hat auch weiter Chancen, aber die werden zur sicheren Beute der Torhüterin.
Das man gegen so eine spielstarke und technisch versierte Mannschaft verlieren kann, kann man verkraften. Die ganze Mannschaft hat ihr bestes gegeben und man darf gespannt sein, wie sich die Elf nächste Woche gegen die SG Meuselwitz präsentiert.
Aus der Mannschaftsleistung ist Tina Förster hervorzuheben, die nach ihrer Verletzungspause immer besser in Schwung kommt und der Abwehr die nötige Sicherheit verleiht.
FV Gera Süd:
Großer - S.Steppe, K.Steppe, Nitschke (53. Friedrich), Kliemank (68. Förstermann), Reichmann, Werner, Muncke, Timmig (MK), Heiner, Förster |