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Post SV ist Aufsteiger zur Bezirksliga 2008



Daniel Gehrt (Foto: Lohse)

(Jens Lohse). Der Post SV Gera hat sich die Meister-schaft 2007/2008 in der Geraer Stadtliga gesichert. Die von Gerhard Robe gecoachte Elf war die insgesamt konstanteste Mannschaft im Zwölferfeld.
 
Anfangs dominierte man die Liga, entschied die ersten acht Spiele komplett für sich. Je länger die Saison dauerte, desto mehr ging die Souveränität der Postler verloren.

Die 1:6-Schlappe auf dem Kunstrasen im "Heim-spiel" gegen die verstärkte Süd-Reserve und das 3:4 daheim gegen "Angstgegner" Sportfreunde Gera bildeten aber die einzigen wirklichen Ausrutscher des neuen Meisters, der es in der Bezirksliga trotzdem nicht leicht haben dürfte.



 

Nach beherztem Kampf musste sich OTG 1902 Gera mit Rang zwei bei drei Punkten Rückstand zufrieden geben. Den Ossel-Kickern fehlte im Saisonverlauf die Leichtig-keit. Entscheidend war letztlich, dass man in beiden direkten Vergleichen mit Post den Kürzeren zog.

Dritter wurde der SV Roschütz, der sich zugleich den Kreispokalsieg durch einen Erfolg nach Elfmeterschießen gegen die Sportfreunde Gera sicherte. Die Roschützer waren die einzige Mannschaft, die gegen Post nicht verloren, dem neuen Meister zwei Mal ein Unentschieden abtrotzten. Insgesamt mangelte es dem anfangs von Rolf Siebeneiger, später von Eric Schachtschabel betreuten Team aber an der er-forderlichen Stabilität.

Wie in der Vorsaison landete der Lusaner SC 1980 auf dem vierten Platz vor Bezirks-liga-Absteiger SV Aga, der in der Rückrunde nach der Rückkehr von Spielmacher Dan Grune aus Kraftsdorf stärker wurde und in der neuen Saison wieder angreifen will. Die fünf Erstplatzierten bestimmten klar das Niveau der Stadtliga-Saison.


 


Den Durchblick in der Fußball-Stadtliga behielt der Post SV Gera. Auch wenn sich OTG-Routinier Volkmar Veit (Mitte) gegen Post-Libero Torsten Zwacka durchzusetzen scheint, behauptet sich der Meister in beiden direkten Vergleichen gegen den härtesten Titelrivalen OTG. (Foto: Jens Lohse)


 


Mit Rang sechs als bester Aufsteiger dürfte aber auch der Geraer SV Hermes sehr zufrieden sein. Mit der jungen Mannschaft scheint Trainer Wagner auf dem richtigen Weg zu sein. Siebenter wie in der Vorsaison wurde der SV 1876 Pforten. Die Männer aus dem Erdbeerstadion verteidigten damit ihren Platz vom Vorjahr. Die Sportfreunde Gera dürften sich ihr erstes Jahr in der Stadtliga leichter vorgestellt haben. Mehr als Rang acht sprang nicht heraus. Ständig wechselnde Aufstellungen waren auch von den Leistungsträgern dauerhaft nicht zu kompensieren. Im Pokal stellte man das wahre Leistungsvermögen unter Beweis.

Neunter wurde Fairplay-Sieger FV Gera Süd II vor dem SV 1861 Liebschwitz, der in der Vorsaison noch auf dem sechsten Platz eingekommen war. Trainer Mike Scholz konnte trotz aller Bemühungen im Geraer Süden nichts bewegen. Ebenfalls nicht zufrieden dürfte man beim VfL 1990 Gera mit Rang elf sein. Alle (Trainer)Experimente der letzten Jahre brachten nichts ein. Nun steht man wieder vor einem Neubeginn.

Schlusslicht wurde der Eurotrink Kickers FCL II, der von argen Personalnöten gebeu-telt war. Bis weit in die zweite Halbserie hinein musste man auf den ersten Saison-sieg warten. Absteigen muss man aber nicht aufgrund der eigenen Platzierung son-dern aufgrund des verpassten Klassenerhalts der Eurotrink-Bezirksliga-Elf.


 


Meister der Saison 2007/2008 und damit Aufsteiger zur Bezirksliga wird die von G. Robe trainierte Mannschaft des Post SV Gera (Foto: Jens Lohse)


Stadtliga in Zahlen:

 

Spiele: 132, von den 131 durchgeführt wurden. Der Eurotrink Kickers FCL II trat einmal nicht an.


Tore: 621. Die meisten Tore erzielten der Post SV Gera (90), der SV Roschütz und der SV Aga (je 70). Die wenigsten Treffer durften der VfL 1990 Gera (33) und der Eurotrink Kickers FCL II (29) bejubeln. Die wenigsten Gegentore kassierten der Post SV Gera (31) und OTG 1902 Gera (22). Die "Schießbuden" der Liga waren der Eurotrink Kickers FCL II (71)und der FV Gera Süd II (77).


Eigentore:10

Torschützenliste: 1. Daniel Gehrt (SV Roschütz) 26 Tore, 2. Jerome Bartsch (Post SV Gera) 23, 3. David Scholz (Geraer SV Hermes) 20, 4. Rene Haase (OTG 1902 Gera) und Torsten Zwick (Post SV Gera) je 15, 6. Sven Schroth (Geraer SV Hermes) und Andy Lippold (Post SV Gera) je 13, 8. Christian Heimann (SV 1876 Pforten), Matthias Tretbar (SV Aga), Thomas Kowalski (Sportfreunde Gera), Sebastian Dankert (OTG 1902 Gera) je 12

Torschützen: 175. Die meisten Torschützen hatten die Sportfreunde Gera, der FV Gera Süd II (je 17) und der SV Aga (19) in ihren Reihen. Beim SV 1876 Pforten (11) und beim Geraer SV Hermes (9) durften die wenigsten Spieler Tore bejubeln.


Eingesetzte Spieler: 407. Die meisten Spieler setzten der Eurotrink Kickers FCL II (49) und der FV Gera Süd II (53) ein. Mit den wenigsten Kickern kamen der SV Aga (25) und der Lusaner SC 1980 (21) aus.


Zuschauer: 6219. Die meisten Zuschauer beim Heimspielen hatten OTG 1902 Gera (715) und der SV Roschütz (708). Das wenigste Interesse beim Publikum erregten die Heimspiele des FV Gera Süd II (376) und des SV 1876 Pforten (398).


Fairplay-Wertung: 1. FV Gera Süd II 165 Punkte, 2. SV Aga und SV 1876 Pforten 185. 4. Geraer SV Hermes 200, 5. Lusaner SC 1980 und Post SV Gera je 205, 7. VfL 1990 Gera 230, 8. OTG 1902 Gera 285, 9. SV Roschütz 300, 10. SV 1861 Lieb-schwitz 305, 11. Sportfreunde Gera 345, 12. Eurotrink Kickers FCL II 365.


Gelbe Karten: 452 (3,5 pro Spiel). Die wenigsten Verwarnungen erhielten der SV Aga, der SV 1876 Pforten, der Post SV Gera und die Sportfreunde Gera (je 33). Die meisten gelben Kartons sahen Spieler von OTG 1902 Gera (48) und des SV 1861 Liebschwitz (49). 21 Spieler erhielten fünf und mehr Verwarnungen. Die größten Sünder waren Tino Henkel (Liebschwitz) mit 9 sowie Manuel Rittirsch (Liebschwitz), Udo Völkel (Gera Süd II) und Sven Bergt (VfL 1990 Gera) mit je 8 gelben Karten.


Gelb-rote Karten: 13. Ohne Ampelkarte blieben der FV Gera Süd II, der Lusaner SC 1980, OTG 1902 Gera und der Eurotrink Kickers FCL II. Je drei Mal Gelb-Rot sahen Spieler des SV 1861 Liebschwitz und der Sportfreunde Gera.


Rote Karten: 7. Ohne Feldverweis blieben acht Vertretungen. Zwei rote Karten gab es für Kicker des SV Roschütz, der Sportfreunde Gera und des Eurotrink Kickers FCL II.


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