Trainingslager SB-Ostthüringen 2008

Letzter Tag:

So schnell können also fünf Tage vergehen. Nach zahlreichen Aktivitäten, viel Schachtraining, schlechtem und gutem Wetter und vor allem viel zu wenig Schlaf ist also am Samstag das 3.Trainingslager des Schachbezirkes Ostthüringen zu Ende gegangen. Zum Abschluss wurde nach dem Frühstück heute die letzte Runde des Lagerturniers gespielt. Danach war klar Schiff angesagt und anschließend noch das letzte Mittagessen in gemeinsamer Runde. Gegen vierzehn Uhr kamen dann die ersten Eltern, um ihre teilweise total übernächtigte Nachkommenschaft wieder in Empfang zu nehmen. Um zwei war dann noch die abschließende Siegerehrung und Verabschiedung. Es kamen auch schon die ersten Anfragen, ob im kommenden Jahr wieder ein Trainingslager ausgerichtet wird. Die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht. Am Ende möchten sich die Veranstalter und Betreuer noch recht herzlich bei all den vielen Helfern bedanken, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Wir werden uns sicherlich im nächsten Jahr wiedersehen.

Bilder vom letzten Tag

Tag 4:

Heute war der ganze Tag mit Aktivitäten und weniger mit Schachtraining ausgefüllt, denn es standen sowohl am Vor- als auch am Nachmittag Programmpunkte auf dem Plan. Am Vormittag war ein Geländespiel angesagt, bei dem die Kinder sowohl ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten einsetzen mussten um eine Vielzahl an unterschiedlichsten Aufgaben zu lösen. Durchweg alle gaben ihr bestes und es hatten auch alle einen riesigen Spaß. Glücklicherweise spielte das Wetter, nachdem am Morgen Regenschauer eingesetzt hatten, doch noch mit und alle blieben halbwegs trocken. Nach dem Mittagessen ging es dann ins SEZ Kloster, wo eine der größten Herausforderungen in dieser Woche wartete, nämlich eine 12 Meter hohe Kletterwand, mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, an der sich die Kinder versuchen konnten. Bis auf ganz wenige Ausnahmen kraxelten auch alle in die Höhe und die, die am Anfang noch ein wenig zauderten, konnten dann einfach nicht genug bekommen. Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre an körperlicher Bewegung, holten die SEZ-Betreuer noch ein Drachenboot haraus und es wurde noch eine Runde auf dem Hohenwarte-Stausee gedreht und das unter rhytmischen Trommelschlägen, bei denen eigentlich alle im gleichen Takt paddeln sollten, aber das gelang erst nach ein wenig Übung. Dann ging es aber um so besser und vor allem schneller voran. Nachdem alle Freudestrahlend und nass wieder am Bootssteeg angelangt waren, ging es wieder zurück nach Triptis, wo Kuchen gereicht wurde, bevor es in die vierte Runde des Lagerturniers ging. Als alle Partien beendet waren, wurde der Rost angeworfen, Knüppelkuchen angesetzt und wieder ein Lagerfeuer entzündet und der letzte Tag klang ruhig und glücklicherweise trocken aus. Morgen ist dann schon wieder Abreise angesagt. Aber vorher gibt es noch einige Kleinigkeiten zu erledigen.


Bilder Tag 4

Tag 3:

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen von Trainingsmaßnahmen. Nachdem alle aus dem Bett zitiert waren, denn so richtig wollte am Morgen keiner aus den Federn, da sich die Übernächtigung doch langsam bemerkbar machte, hatte der zweite Referent, der nationale Schiedsrichter Albrecht Beer, seinen Auftritt und unterwies zu Beginn die gesamte Mannschaft in den grundlegenden Elementen der Turmendspiele. Anschließend bekam die „stärkste“ Gruppe noch ein paar weitere Lektionen, die noch tiefer in die Materie eindrangen. Währenddessen machten die beiden anderen Gruppen den so genannten EUWE-Test, der bei den Kindern auf viel Resonanz stieß und der allen auch viel Spaß machte. Nach dem Mittagessen ging es dann mit, oft von vielen als langweilig empfundene, Regelkunde weiter, in der alle mit den Regeln für den Schachsport in Kontakt gebracht wurden. Schlussendlich war es dann doch nicht so langweilig, denn viele Sachen hatte der ein oder andere schon am eigenen Leib erlebt und es kam eine lebhafte Diskussion zustande, an der sich fast alle rege beteiligten. Nach getaner Arbeit gab es dann Kaffee und Kuchen und danach war ein Ausflug in die Stadt angesagt. Man merkte vielen an, dass sie dem Lagerkoller nahe waren und viel Bewegung nötig hatten. Das obligatorische Eis war in der Stadt natürlich auch mit von der Partie. Weiterhin wurde noch für das Abendbrot eingekauft, bevor es wieder zurück ins Lagergelände ging, wo die dritte Turnierrunde gespielt wurde. Währenddessen wurde von den Betreuern das Essen vorbereitet und in vier Schichten konnten dann alle ihre Pizza nach Herzenslust belegen. Mit den am Schluss übrig gebliebenen Resten wurde dann noch eine Pizza mit allem drin und allem darüber gebacken die dann noch unter allen, die noch Appetit hatten, aufgeteilt wurde. Alle Betreuer sind gespannt, ob die Nacht wieder kurz oder doch etwas länger für die Kinder wird.


Bilder Tag 3

Tag 2:

Nun ist also schon der zweite von fünf Tagen vergangen und diesmal stand er ganz im Zeichen der Musischen Künste, denn auf dem Programm stand ein Kunstkurs, bei dem alle, auch die Jungs, einmal ihre Kreativität ausleben konnten. Auch wenn die Herren der Schöpfung sich zu Anfang doch ein wenig zierten, konnte am Ende keiner von sich sagen, es hätte ihm keinen Spaß gemacht und was da an künstlerischem Talent an den Tag kam, hätten sich viele nicht im Traum vorstellen können, denn einige der künstlerischen Objekte wären fast schon für eine Ausstellung geeignet. Da die Kinder für das Projekt in zwei Gruppen eingeteilt waren, konnte eine davon, während die andere ihrem Talent freien Lauf ließ, die erste Partie des Turniers spielen. Am Nachmittag wurden dann die Gruppen gedreht und mit vertauschten Rollen die "Arbeit" wieder aufgenommen. Einige schafften es sogar zwei Partien am Tag zu spielen. Am Nachmittag wurden wir dann mit selbstgebackenem Kuchen verwöhnt, obwohl fast keiner der Betreuer ein Stück abbekam. Es hätte sich einem der Eindruck aufdrängen können, das einige tagelang nichts zu essen bekommen hätten. Zirka eine Stunde vor dem Abendessen war dann eine Trainingseinheit Blindübungen angesagt, die von den Kleinen eine Menge Aufmerksamkeit abverlangte. Der positive Nebeneffekt war aber, dass die Müdigkeit bei manchen offen zu Tage trat. Anschließend gab es dann Abendessen und danach war ein Tandemturnier angesagt (Bilder davon folgen morgen). Allem Anschein nach wird diese Nacht für alle ein wenig ruhiger verlaufen, denn die kurzen Nächte der letzten Tage fordern nach und nach ihren Tribut. Näheres morgen.

Bilder Tag 2

Tag 1:


Der zweite Tag begann heute mit mehr oder weniger Murren beim Aufstehen, denn einige Teilnehmer hatten in der vergangenen Nacht Insubordination gezeigt und waren länger, als ihnen gut getan hätte, aufgeblieben. Dementsprechend waren am Morgen dann die Augenringe ausgeprägt. Darauf wurde dann aber keine Rücksicht genommen, denn mit Gerhard Richter hatte der erste Referent seinen Auftritt, der die Kinder in die Geheimnisse des positionellen Spiels einweihte. Die kleineren Spieler wurden in taktischen Motiven, die immer und immer wieder in Partien von Kindern vorkommen, geschult. Nach dem Mittagessen ging es dann nach Moßbach auf die Minigolfanlage, auf der dann alle zeigen konnten, dass sie nicht nur mit den Schachfiguren, sondern auch mit einem Putter umgehen können. Es wurde zwar kein zweiter Tiger Woods ausfindig gemacht, aber der ein oder andere hat Ambitionen geäußert, die Sportart zu wechseln.

Als alle wieder wohlbehalten ins Objekt zurück transportiert waren, wurde noch eine Trainingslektion abgehalten, bevor es dann zum Abendessen überging. Anschließend konnten dann noch Taktikaufgaben gelöst werden und das wie immer beliebte Tandem fand auch wieder viele Anhänger. Zum Ausklang des Tages wurde dann das Lagerfeuer angezündet und Folienkartoffeln und Marshmelows gereicht. Dann war noch Duschen angesagt und danach Matratzenhorchdienst. Hoffentlich ist die Nacht diesmal länger.


Bilder Tag 1


Anreisetag:


Nun hat also das diesjährige Trainingslager des SB-Ostthüringen begonnen. In diesem Jahr sind alle Erwartungen übertroffen worden, denn mit 23 Teilnehmern hatte niemand gerechnet und die Organisatoren mussten sogar einen Anmeldestop aussprechen, da die Kapazität der Unterkunft, man muss ja auch die Betreuer mitrechnen, am äußersten Limit angekommen ist. Die ersten Teilnehmer schlugen schon gegen 15 Uhr im Übungsgelände des Kreisfeuerwehrfachverbandes auf, und wurden natürlich gleich in die Vorbereitungen mit integriert (Betten beziehen). Nach und nach trafen dann auch alle anderen ein und es begann die wie immer etwas schwierige Verteilung der Kinder auf die vorhandenen Zimmer. Nach ein wenig hin und her konnten aber alle so aufgeteilt werden, dass alle zufrieden waren und es konnten sogar, zwar unter teilweise heftigem Protest, die Mädchen von den Jungen getrennt werden und auf jeweils getrennten Zimmern einquartiert werden. Nachdem einiges an Organisatorischem Muss erledigt und der Programmablauf für die kommenden Tage verkündet war, konnte dann gegen halb Sieben zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen werden. Der Rost wurde wie immer am ersten Abend angezündet und Bratwürste auf den selben geworfen. Nachdem sich dann fast alle satt gegessen hatten, waren wieder Kennenlernspiele angesagt, die zur Erheiterung aller führten. Gegen 22 Uhr war dann verordneter Zapfenstreich, der aber von vielen ignoriert wurde und so waren die Betreuer noch sehr lange damit beschäftigt, die "Kleinen" immer und immer wieder ins Bett zu schicken. Schlussendlich wurde dann mit drakonischen Strafen gedroht, wenn die Nachtruhe nicht eingehalten werden sollte und dieses Mittel hat anscheinend gewirkt, denn kurz vor dem Abschluss dieser Zeilen war endlich Ruhe eingekehrt. Morgen ist dann um acht Uhr wecken angesagt und man darf gespannt sein, wer sich leicht aus den Federn erhebt und wer nicht. Auf jeden Fall wird morgen das Training mit dem ersten Referenten beginnen. Man darf gespannt sein.


Bilder vom Anreisetag
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