In der Landesklasse Nord empfängt der FC Blau-Weiß Dachwig-Döllstädt den FSV Preußen Bad Langensalza, der SV Empor Walschleben trifft auf die launische SG Schlotheim/Mehrstedt, viele Treffer scheinen beim Spiel der SG Bischleben/Möbisburg garantiert und der FC Gebesee peilt bei der SG Westerengel/Scherenberg den vierten Sieg in Folge an. Alle Spiele finden wie in der Vorwoche am Samstag statt, diesmal ist der evangelische Totensonntag, an dem in Thüringen nicht gespielt werden darf.
Die Tabellenführung in Sichtweite haben die Dachwiger, nur noch zwei Punkte beträgt der Rückstand auf den Tabellenführer SG Glücksbrunn Schweina, ein nachzuholendes Spiel in der Hinterhand und viel Selbstvertrauen nach den drei Siegen und einem Unentschieden in den Derbys der vergangenen Wochen (Walschleben 6:2, Siebleben 2:2, Sömmerda 3:1, Bischleben 2:1). Wollen die Blau-Weißen das Heft des Handels in der Hand behalten muss auch ein Sieg gegen das Team aus dem nahegelegenen Bad Langensalza her bevor es in der nächsten Woche das ganz große Derby bei Gebesee ansteht. Der Gast aus der Kur- und Rosenstadt reist mitgehörigen Respekt und einer bescheidenen Bilanz nach Dachwig, bei ihren bisher sechs Auftritten im Alfred-Just-Stadion fuhren sie jedes Mal ohne Punkte zurück ins nur 15 Kilometer entfernte Bad Langensalza. Die letzten drei Ligaspiele hatten die Gäste um Trainer Thomas Geuß aber gewonnen. Das gelang auch dem SV Empor Walschleben und wofür der Aufsteiger mit einem starken fünften Tabellenplatz belohnt wird. Die hoch eingeschätzten Gäste zeigten sich in dieser Saison recht unstet, verhalfen sie doch den Kellerkindern FSV Sömmerda und Westerengel zu den ersten Saisonsiegen, knöpften aber in der Vorwoche Spitzenreiter Schweina einen Punkt ab. Nur ein Sieg in den letzten vier Spielen kosteten Bischleben den dritten Platz, besonders die Niederlage gegen Dachwig in der Vorwoche wurmte. Nun spielt man wieder gegen eine Mannschaft aus dem Landkreis Gotha, am Rande der Kreisstadt bei Siebleben. Die Gastgeber haben mit 57 Treffern die meisten der Liga erzielt, haben aber auch schon 36 kassiert. Beim Tabellenletzten in Westerengel will der FC Gebesee seine Siegesserie ausbauen, drei Mal hatten die Mannschaft in Folge zuletzt gewonnen und den durchwachsenen Saisonstart fast vergessen gemacht und bei einem weiteren Sieg winkt auch der Sprung in die obere Tabellenhälfte wo auch die Ansprüche der Gebeseer liegen. Die Gastgeber vom Rande der Hainleite sind Schlusslicht und stellen den schwächsten Sturm sowie die löchrigste Abwehr. Das Spiel der SG Eintracht Erfurt/ Liberal beim FSV Wacker Nordhausen wurde auf den 15. Dezember verlegt.