Die letzte Saison der Fußball-Kreisliga in dieser Form – ab dem Spieljahr 2012/2013 wird unter dem Dach des KFA Südthüringen gespielt – verspricht in der Frühjahrsrunde, spannend zu werden. Sonneberg – Es geht in der Frühjahrsrunde um die Plätze in der Kreisoberliga (bisher Regionalklasse) und der Kreisliga Südthüringen. Um im kommenden Spieljahr dort zu spielen, muss man mindestens einen der ersten vier Plätze belegen oder sich in der Relegation durchsetzen. In den letzten Jahren sorgte der VfB Steinach für Furore. 2010 holten sich die Kicker von der Talstraße durch einen 2:1-Erfolg über Seltendorf den Kreispokal, ein Jahr später wurde der VfB Vizemeister. Doch die Mannen von Ralf Eichhorn nahmen das Aufstiegsrecht nicht wahr. In der diesjährigen Herbstrunde überzeugte der VfB Steinach durchweg und hat sich bereits einen Vorsprung von vier Punkten erarbeitet. Während die Steinacher früher sehr heimstark waren, sind sie nun heim- und auch auswärtsstark. Sechs Auswärtssiege feierte der VfB bereits. Und die Steinacher sind auch die treffsichersten. Bisher trafen die Schützen 51 Mal ins Schwarze. Eine konstante Serie spielte auch der SC 06 Oberlind. „Unser Ziel ist der Aufstieg oder zumindest die direkte Qualifikation für die Kreisliga", sagte der Vereinsvorsitzende Thomas Zeh. Zur Winterpause liegen die Grün- Weißen sehr gut im Rennen, haben noch Sichtkontakt zum VfB. Oberlind hat sich zwar stabilisiert, doch besonders in einigen Heimspielen (Mupperg, Heubisch, Unterlind) kamen die 06er über ein Remis nicht hinaus. Der 1. FC Sonneberg 04 II ging mit einer verjüngten Mannschaft in die Runde. Nach anfänglichen Problemen kam das von Günter Schreck trainierte und betreute Team in die Gänge und machte deutlich, dass die Direktqualifikation für die Kreisliga möglich ist. Durch die Erfolge in Schalkau, Mengersgereuth-Hämmern und gegen Oberlind zum Abschluss der Herbstrunde sind die 04er auf gutem Kurs. Auch der Regionalklassen-Absteiger FSV 1999 Mengersgereuth-Hämmern hat sich deutlich stabilisiert. „Mit dem Zwischenergebnis sind wir durchaus zufrieden, allerdings hätten wir noch einige Punkte mehr haben können", sagte Spielertrainer Holger Scheler. Alle vier Niederlagen bezog der FSV 1999 in den Heimspielen; in der Fremde sind die Gelb- Schwarzen noch ungeschlagen. Auf dem ersten Qualifikationsplatz für die Kreisliga liegt der SV 1960 Seltendorf, der momentan auf den SV 1920 Gellershausen (8.) treffen würde. Doch noch ist es nicht so weit. Die Seltendorfer kamen in dieser Serie gar nicht in die Gänge, verloren die ersten drei Spiele. Erst danach lief es besser, und die Mannen von Spielertrainer Markus Jahn, der nun in Rauenstein den Taktstock schwingt, kletterten nach einer Serie von sechs Siegen in Folge in die obere Tabellenhälfte. Dennoch: Die Angriffsspitzen erfüllen ihre Aufgaben, dafür zeigte die Hintermannschaft altbekannte Schwächen. In den Startklötzen hängen blieb auch der SV Germania Judenbach. „Wir wollten eigentlich ganz oben mitspielen", sagte Abteilungsleiter Dieter Hammerschmidt. Nach drei Niederlagen in Serie holte Judenbach den ersten Punkt in Mengersgereuth. Dies war so etwas wie die Initialzündung, denn Woche für Woche kamen die Maier-Schützlinge besser in Fahrt. Das Zwischenergebnis lässt weiter Hoffnung auf die Direktqualifikation zu. Bliebe am Ende der sechste Rang, träfe die Germania auf die SG Schleusingen/Waldau (7.). Einen Traumstart legte der SV Blau- Weiß Heubisch hin. Nach dem fünften Spieltag hatten die Unterländer noch immer eine weiße Weste und bereits 15 Punkte auf dem Konto. In den anderen elf Spielen hingegen konnten die Blau-Weißen nur noch elf Zähler ergattern. Gegenüber dem Vorjahr dennoch eine deutliche Steigerung. Bliebe Heubisch auf diesem Platz, müsste man gegen den Sechsten der Kreisliga Hildburghausen spielen. Das ist momentan die SG Gompertshausen/ Hellingen. Positiv machte auch der SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz II von sich reden. Mit bereits 24 Punkten liegt die Isolator-Reserve auch auf einem Qualifikationsplatz. Gegner wäre momentan der SV 08 Häselrieth. Doch noch ist es längst nicht soweit. Auf der „Biene" ist man aber ehrgeizig und peilt als Unterbau für die Landesklasse-Elf die Kreisliga an. Neuzugänge haben dem TSV Wacker Steinheid ein anderes Gesicht gegeben. Damit sind die Kicker vom Petersberg wieder konkurrenzfähig und haben durchaus noch gute Karten, in die Kreisliga-Qualifikation zu kommen. Fünf Siege gelangen den Wackeranern, die von Klaus Mitlacher trainiert werden, auf dem heimischen Petersberg. Deutlich hinter den Erwartungen zurück blieb der FC Blau-Weiß Schalkau. Nach dem Abstieg aus der Regionalklasse starteten die Hinterländer blendend in die neue Serie. Vieles sprach dafür, dass die Schalkauer das Niveau mitbestimmen werden. Aber eine lange Verletztenliste sorgte dafür, dass die Leistungen und Ergebnisse nicht den Vorstellungen der Verantwortlichen entsprachen. Dennoch bleibt die Hoffnung auf eine deutliche Leistungssteigerung im Frühjahr. Als Spielertrainer wird Tobias Treciak fungieren. Er löst Denis Wagner ab. Stabilisiert hat sich der SV 08 Steinach II zwar, dennoch hat die „Zweite" der 08er ihr Leistungsvermögen nicht ausgeschöpft. Doch nach dem Tiefpunkt, als die Queck- Schützlinge mit vier Punkten die Rote Laterne trugen (9. Spieltag), ging es steil bergauf. Das Punktekonto wurde bis zum Ende der Herbstrunde auf 18 erhöht, und so kann man beim SV 08 durchaus noch von der Kreisliga träumen. Vor Jahresfrist konnte sich der SV 1920 Mupperg im Mittelfeld (7.) platzieren. In der Hinserie gelangen den Unterländern ganze drei Erfolge. Dies war einfach zu wenig, um wieder auf einem einstelligen Platz zu landen. „Es wird aber auch immer schwieriger, eine spielfähige Mannschaft aufzubieten", sagte Vorstandsmitglied Steffen Götz. Die Blau-Gelben mussten nämlich das Heimspiel gegen Mengersgereuth-Hämmern aufgrund von Personalmangel herschenken. Ohne Illusionen ging der TSV 1894 Unterlind – er nahm das Aufstiegsrecht wahr, welches Neuenbau und Heinersdorf hergaben – in diese Spielzeit. Die Sonneberger Südstädter gewannen sogar zwei Begegnungen – gegen Sonneberg-West II und in Schalkau – und hielten auch in anderen Spielen lange Zeit mit. „Wir haben in jedem Fall die Qualifikation für die 1. Kreisklasse in der Tasche", sagt der Vorsitzende Andreas Maxelon. Gegenüber der Vorsaison ist die Punktausbeute des TSV 1884 Germania Sonneberg-West II mager. Die Westler hatten von Anfang an Personalsorgen. So gab es auch mehrere derbe Schlappen (5:11 in Seltendorf, 2:8 gegen Oberlind, 0:7 in Mengersgereuth- Hämmern). Im Laufe der Saison stabilisierte sich die Germania- Reserve zwar etwas, aber Überraschungen blieben rar. Das kleine Stadtduell gegen die 04er gewannen die Bettelhecker, doch die Rote Laterne nahmen sie mit ins neue Jahr.
Fairness-Pokal des Fliesenlegermeisterbetriebes Mark Biedermann (Steinach)
VfB Steinach 22 0 0 0 0 110 Mengersgereuth-Hämmern 26 1 0 0 0 150 SV 08 Steinach II 20 2 1 2 0 180 Seltendorf 19 2 1 4 0 185 Mupperg 19 0 0 0 1 195 Oberlind 22 2 1 3 0 195 Steinheid 30 0 1 3 0 195 Neuhaus-Schierschnitz II 27 1 1 4 0 205 FC Sonneberg II 22 0 2 10 0 220 Unterlind 31 1 1 3 0 220 Heubisch 21 2 2 8 0 245 Judenbach 28 1 2 7 0 255 Schalkau 29 0 4 12 0 325 Sonneberg-West II 29 2 1 9 1 360 Legende: Vereine, Gelbe Karten, Gelb-Rote Karten, Rote Karten, Sperrtage, Nichtantritt, Gesamtpunktzahl Zuschauer (insgesamt 6065/56 pro Spiel): Oberlind 680 (85), Heubisch 615 (78), Judenbach 605 (67), Mupperg 480 (80), Mengersgereuth-Hämmern 450 (50), Unterlind 450 (56), Seltendorf 430 (61), Schalkau 420 (53), Steinheid 380 (54), Neuhaus-Schierschnitz II 380 (42), FC Sonneberg II 350 (50), SV 08 Steinach II 345 (38), Sonneberg- West II 270 (34), VfB Steinach 210 (30) Bestbesuchte Spiele: Mupperg - Heubisch (160 Zuschauer), Oberlind - Unterlind (150), Oberlind - Heubisch (130), Heubisch - Mengersgereuth-Hämmern (100), Judenbach - Unterlind (100), Mengersgereuth-Hämmern - VfB Steinach (100), Seltendorf - Mengersgereuth-Hämmern (100), FC Sonneberg II - Oberlind (100) Beste Torschützen: 1. Danny Reinhardt (Judenbach) und Christoph Zeh (Oberlind) beide je 14, 3. Thomas Jahn (Mengersgereuth-Hämmern) und Christian Reisenweber (VfB Steinach) beide je 12, 5. Nico Göhring (Seltendorf), Markus Greiner (VfB Steinach) und Frank Täubert (Neuhaus-Schierschnitz II) alle je 11, 8. Rico Brendtke (VfB Steinach) und Martin Coburger (Seltendorf) beide je 9
Gelbe Karten: Toni Hofmann (Schalkau), Lars Kirchner (Steinheid/beide je 6), Maik Hähnlein (Seltendorf), Maximilian Köthe (Judenbach), Hans Zimmermann (Mengersgereuth-
Hämmern /alle je 5) Gelb-Rote Karten (je): Sven Zuleger, Martin Mandroschek (beide Heubisch), Danny Reinhardt (Judenbach), Robin Sperschneider (Mengersgereuth-Hämmern), Martin Stamm (Neuhaus-Schierschnitz II), Patrick Merbach,Maximilian Trabhardt (beide Oberlind), Sebastian Müller, Maik Hähnlein (beide Seltendorf), Martin Scheler, Frank Fischer (beide Sonneberg-West II), Sven Queck, Sebastian Flemmig (beide SV Steinach II),VeitWagner (Unterlind) Feldverweise auf Dauer, Sportgerichtsverhandlungen (Sperrtage): Sergej Desnenko (FC Sonneberg II/ 6), Swetlin Zipfel (Sonneberg-West II/5), Michael Scheler, Mario Holland I (beide Heubisch/je 4), Philipp Krüger (Neuhaus-Schierschnitz II/4),Tobias Treciak, Daniel Scheler (beide Schalkau/je 4), Agim Halilaj (Seltendorf/4), Michael Köhler (FC Sonneberg II/4), Patrick Gundermann (Sonneberg-West II/4), Michael Pfeiffer, Tobias Karl (beide Judenbach/je 3), Christian Bauer (Oberlind/3), Florian Scheidemann (Schalkau/3), Marcel Mitlacher (Steinheid/3), Justin Wittmann (Unterlind/3), Sven Queck (SV Steinach II/2), Daniel Langbein (Schalkau/1) Anzahl eingesetzter Spieler: Sonneberg-West II (38), SV Steinach II (34), FC Sonneberg II (33), Neuhaus- Schierschnitz II (32), Schalkau (26), Steinheid (26), VfB Steinach (24), Mupperg (23), Judenbach (22), Unterlind (22), Oberlind (21), Mengersgereuth-Hämmern (20), Seltendorf (20), Heubisch (19)
Spielereinsätze (alle Spiele, ohne Ein- beziehungsweise Auswechslungen): Enrico Heubach (Heubisch), Ronny Bayer (Mengersgereuth-Hämmern), Benjamin Wichmann (Oberlind), Tino Krannich (Steinheid)
Schiedsrichtereinsätze: Mario Kluck (12 Spiele), Klaus-Dieter Lepke (11), Christian Eichhorn (10), Dominique Reise (10), Rene Köhler (9), Andre Nußpickel (8), Tilo Heinrich (7), Steffen Rücker (7), Edgar Bienlein (5), Elke Zimmermann (5)
höchste Heimsiege: VfB Steinach - Steinheid 9:0, VfB Steinach - Neuhaus-Schierschnitz II 10:1, FSV Mengersgereuth- Hämmern - Sonneberg-West II 7:0, Seltendorf - Steinheid 6:0, Judenbach - Mupperg 6:0, FC Sonneberg II - Mupperg 8:2, FC Sonneberg II - Unterlind 8:2, Schalkau -Judenbach 5:0
höchste Auswärtssiege: Neuhaus-Schierschnitz II -Oberlind 0:6, Sonneberg-West II - Oberlind 2:8, Heubisch -Judenbach 1:6, Neuhaus-Schierschnitz II - Heubisch 0:4, Judenbach - Neuhaus-Schierschnitz II 0:4 torreichste Spiele*: Seltendorf - Sonneberg-West II 11:5, Judenbach - Unterlind 8:3, Seltendorf -Mupperg 6:3, Judenbach - Schalkau 5:3, VfB Steinach - Seltendorf 5:3, SV Steinach II - Oberlind 3:5, VfB Steinach - FC Sonneberg II 2:5, Neuhaus-Schierschnitz II - FC Sonneberg II 4:3, Unterlind - Neuhaus-Schierschnitz II 2:5, FSV Mengersgereuth- Hämmern - VfB Steinach 3:4, Unterlind - Steinheid 3:4, SV Steinach II - Unterlind 6:1, Sonneberg-West II - SV Steinach II 3:3, Seltendorf - FSV Mengersgereuth-Hämmern 3:3, Sonneberg-West II - Schalkau 2:4, Unterlind - Seltendorf 2:4, Schalkau - FC Sonneberg II 2:4, Schalkau -Sonneberg-West II 4:2, Heubisch - Neuhaus-Schierschnitz II 5:1, Judenbach - VfB Steinach 4:2 *außer den genannten höchsten Heim- beziehungsweise Auswärtssiegen. Serien ohne Niederlage: VfB Steinach (8 Spiele), Oberlind (7), Seltendorf (6), FC Sonneberg II (5), Heubisch (5),
ohne Sieg: Unterlind (9 Spiele), SV Steinach II (6), Mupperg (6), Sonneberg-West II (6), Heubisch (5) Spielwertungen: Mupperg - Mengersgereuth-Hämmern 0:2, Oberlind - Sonneberg-West II 2:0 Ergebnishäufigkeit: 14 (12,50 %) x 2:0 (davon 2 x gewertet), je 13 (11,61 %) x 2:1 und 3:0, je 8 (7,14 %) x 1:0 und 1:1, je 6 (5,36 %) x 3:2 und 4:1, je 5 (4,46 %) x 3:1 und 4:2, 4 (3,57%) x 2:2, je 3 (2,68%) x 4:3, 5:3, 6:0 und 8:2, je 2 (1,79%) x 0:0, 3:3, 4:0, 5:2 und 6:1, je 1 (0,89 %) x 5:0, 5:1, 6:3, 7:0, 8:3, 9:0, 10:1 und 11:5 Spiele/gesamt: 112, Heimsiege: 57, Auswärtssiege: 39, Unentschieden: 16 Tore/daheim: 268, auswärts: 199, gesamt: 467, Durchschnitt je Spiel: 4,17 Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 14.3.2012
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